9. März 2016 Genusskultur im Restaurant -

vom Wasser und Wein

„Genusskultur im Restaurant – von Mineralwasser und Wein“ lautete das Thema des letzten Seminars im Rahmen der RhönSprudel Genussakademie. Dabei lernten die anwesenden Gastronomen vor allem, welches Mineralwasser zu welchem Wein passt und damit den Weingenuss erst so richtig zur Geltung bringt.

Hans-Joachim Börner, Mineralwasser-Sommelier und Verkaufsleiter beim MineralBrunnen RhönSprudel, hatte die Teilnehmer des Seminars während seines Vortrags zu einer Mineralwasser-Verkostung eingeladen.

Der zweite Referent an diesem Tag war Olaf Stintzing, Kellermeister, Diplom-Önologe und önologischer Leiter bei der Winzergemeinschaft Franken eG.

Gemeinsam mit den Teilnehmern des Seminars „Genusskultur im Restaurant – von Mineralwasser und Wein“ verkostete er verschiedene Weiß- und Rotweine sowie einen fränkischen „Secco“.

Diese Gelegenheit hat nicht jeder: Martin Gärtner, verantwortlich für den Bereich Messen/Events/Sponsoring bei RhönSprudel, zeigte den Gastronomen von der Empore aus die Betriebsabläufe in der Produktion in Weyhers

Die modernen Fertigungsanlagen beeindruckten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus der einheimischen Gastronomie. Martin Gärtner nahm sich viel Zeit, um die Fragen der Besucher zu beantworten.

Der Nachmittag gehörte dann Stefan Falk, Gastronom aus dem thüringischen Eisenach und Referent bei der DEHOGA Thüringen für den Bereich gastorientierte Kommunikation. Er bezog die Seminarteilnehmer aktiv in seinen Vortrag mit ein.

Wolfgang Keller, Gasthof „Zum Lüdertal“, Großenlüder (Hessen):

„In unserem Haus verkaufen wir in den letzten Jahren immer mehr Wasser und Wein, und das tatsächlich auch in der Kombination beider Getränke. Beim Wein werden bei uns sehr stark Frankenweine und Weine aus dem Rheingau nachgefragt. Dabei geht der Trend eindeutig zu trockenen Weinen hin. Auch bei Feierlichkeiten beobachten wir, dass unsere Gäste Wein ganz klar anderen Getränken vorziehen. Deshalb habe ich auch an diesem Seminar teilgenommen, um mein Wissen zu vertiefen.“

Christin Oster, Hotel „Kapelle“, Bad Liebenstein (Thüringen):

„Wir sind ein klassisches Weinlokal. Bisher haben wir unseren Schwerpunkt mehr auf den Wein gelegt, aber der Verkauf von Wasser könnte in Zukunft durchaus an Bedeutung gewinnen. Derzeit bieten wir drei Sorten von Mineralwasser an – still, medium und spritzig. Das Seminar war für mich sehr interessant, denn der Verkauf von Produkten und der damit eventuell verbundene Zusatzverkauf, wie die Kombination aus Wasser und Wein, ist für jeden Gastronomen immer ein Thema.“

Jörg Wehner, Gaststätte „Zentrum“, Flieden (Hessen):

„Wir sind ein Landgasthof, und deshalb bieten wir bei uns regionale Weine an. Das Frankenland ist die nächst gelegene Weinbauregion für uns. Ich habe heute auf jeden Fall viel Neues hinzugelernt. Die Verbindung von Wein und Speisen haben wir bisher schon gelebt, aber die Kombination von Wein mit dem richtigen Wasser – daraus lässt sich in Zukunft noch mehr machen. Wasser erfreut sich übrigens wachsender Beliebtheit: Früher hatten wir nur das spritzige, heute immerhin schon eine Auswahl an verschiedenen Mineralwässern.“

"Mein Tipp" - von Hans-Joachim Börner, Mineralwasser-Sommelier und Verkaufsleiter beim MineralBrunnen RhönSprudel

"Ein gutes Glas Wein trinkt man in guter Gesellschaft – und am besten in Gesellschaft mit Mineralwasser. Mineralwasser ist nämlich ein hervorragender Begleiter zu hochwertigen Getränken. Erst durch den zusätzlichen Schluck Mineralwasser gelangen die feinen Aromen im Wein zur vollen Geltung. Zugleich bewirken die verschiedenen Mineralstoffe wahre Geschmackswunder: Mineralwasser verstärkt oder mildert bestimmte dominante Charakteristiken im Wein. Natürlich kommt es dabei auf die richtige Wahl des Mineralwassers an. Zum Weißwein eignet sich eher ein spritziges Mineralwasser, zum Rotwein eher ein Mineralwasser, das kohlensäurearm ist.

Übrigens ist Mineralwasser ein ideales Getränk zu jedem guten Gericht, unabhängig vom Wein. Man kann mit Mineralwasser sogar kochen, das macht viele Speisen leichter und lockerer.“