4. November 2015 -

Branchenforum "Chefs unter sich"

Erneut trafen sich auf Initiative der Dachmarke Rhön und MineralBrunnen RhönSprudel Gastronomen aus der Rhön. Das Branchenforum stellte die kulinarischen Köstlichkeiten der Rhön in den Mittelpunkt.

Zum Branchenforum „Chefs unter sich“ waren rund 50 Erzeuger, Verarbeiter, Gastronomen und Hoteliers aus der bayerischen, hessischen und thüringischen Rhön nach Unsleben in das Gasthaus „KRONE SCHENKE“ gekommen. Mit dem Branchenforum fiel zugleich der Startschuss für die neue Seminarreihe der RhönSprudel Genussakademie im Winterhalbjahr 2015/2016.

Auch diesmal standen wieder regionale Produkte in der Rhöner Restaurantküche sowie deren Zubereitung im Mittelpunkt der Veranstaltung.

Aufmerksam verfolgten die Vertreter des MineralBrunnen RhönSprudel das Branchenforum. Am Rande der Vorträge und Diskussionen konnten sie zahlreiche Gespräche mit den anwesenden Gastronomen führen.

Die Erzeuger aus der Rhön, die allesamt Produkte für das Buffet geliefert hatten, stellten sich und ihren Betrieb kurz vor. Im Anschluss an den offiziellen Teil des Branchenforums wurden dann auch ganz konkrete Kontakte zwischen den Erzeugern und den Gastronomen sowie Hoteliers geknüpft.

Martina Klüber-Wibelitz vom Büro Antsanvia in Schleid hatte nicht nur die Organisation des Branchenforums „Chefs unter sich“ im Auftrag der RhönSprudel Genussakademie übernommen, sondern führte durch die einzelnen Programmpunkte und ging in einem kurzen Vortrag auf die Herausforderungen der Rhöner Gastronomie in der heutigen Zeit ein.

Die „Rhöner Küche nach alten Aufzeichnungen“ beleuchtete Heinrich Hacker, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fränkischen Freilandmuseum Fladungen, in seinem Vortrag. Der gebürtige Niederbayer absolvierte seine Studien der Volkskunde, der Neuen und Mittleren Geschichte sowie der Psychologie an den Universitäten Passau und München.

In der Mittagspause des Branchenforums „Chefs unter sich“ gab es genügend Gelegenheit, mit den anwesenden Erzeugern und Verarbeitern aus der Rhön, ins Gespräch zu kommen. Dabei konnten die Produkte wie Saft, Wein, Brot, Edelbrand oder Bier natürlich auch verkostet werden.

Ob Sauerbraten und Roulade vom Schweinekamm, Braten von der Rhönlammkeule, Braten von der Streutal-Ziege und vom Weiderind oder gebratene Hähnchenunterkeulen – das regionale Buffet überzeugte die Gaumen der Gastronomen. Sie waren sich einig: Regionale Produkte besitzen eine hervorragende Qualität und schmecken einfach gut, wenn sie professionell zubereitet werden.

Lutz Reukauf, Rhönbrauerei Dittmar GmbH, Kaltennordheim (Thüringen):

„Wir sind als Partnerbetrieb der Dachmarke Rhön zum Branchenforum gekommen, um uns am Netzwerk der Rhöner Regionalmarke zu beteiligen. Solch ein Netzwerk zwischen Erzeugern, Verarbeitern und der Gastronomie kann nur funktionieren, wenn man hinausgeht und Gespräche untereinander führt. Das mündet dann in einer Zusammenarbeit, die von gegenseitigem Vertrauen und von Partnerschaft gekennzeichnet ist.“

Anton Koob, Metzgerei Koob, Bad Neustadt-Brendlorenzen (Bayern):

„Wir sind seit einigen Jahren als Erzeuger in der Dachmarke Rhön aktiv und sind Mitglied der Rhöner Hausmacherkooperation innerhalb der Dachmarke Rhön. Bei diesem Branchenforum geht es um Regionalität und darum, gemeinsam Vermarktungswege für regionale Produkte zu finden. Wir wollen uns da gerne einbringen, denn die ganze Sache wird nur erfolgreich sein, wenn wir alle an einem Strang ziehen und nicht nur ein paar wenige.“

Wolfgang Keller, Gasthof & Pension „Zum Lüdertal“, Großenlüder-Bimbach (Hessen):

„Ich bin zu diesem Branchenforum gekommen, um in erster Linie neue Kontakte zu knüpfen. Mein Motto ist immer: Regional einkaufen und regional kochen. Mit Regionalität in seinem gastronomischen Betrieb hat man ein gewisses Alleinstellungsmerkmal. Außerdem kommt man beim Branchenforum auch mit Berufskollegen in Kontakt – solch ein Austausch schadet bekanntlich nie.“